Visarte Liechtenstein lädt alle drei Jahre in Zusammenarbeit mit den kommunalen Kulturhäusern, dem Kunstmuseum Liechtenstein und dem Kunstraum Engländerbau zur „Triennale“ ein.
Dem Grundgedanken des Kunstprojektes „Triennale“, aktuelle zeitgenössische Kunst aus Liechtenstein in die Dörfer und zu den Menschen zu bringen, bleibt Visarte Liechtenstein auch dieses Jahr treu. Kunstinteressierte können sich einen Überblick über das heimische Kunstschaffen machen und die Künstler und Künstlerinnen persönlich vor Ort treffen.
Triennale 2024
25. August bis 6. Oktober 2024
Im Rahmen der Triennale 2024 sind im Küefer-Martis-Huus unter dem gemeinsamen Titel „Löcher im Netz“ Arbeiten von Beate Frommelt, Anna Hilti, Eliane Schädler, Adam Vogt und Ursula Wolf zu sehen.
Räume der Erzählung
„Löcher im Netz“
Es war einmal eine große Lücke im Märchenbuch und im kollektiven Gedächtnis. Wird eine Geschichte gefunden oder erfunden? Wer (er-)findet welche Geschichten? Eine Erzählung meint nicht, eine elaborierte Geschichte zu verfassen, eine Abfolge von Bildern zu generieren, einen Anfang und ein Ende zu setzen. Beim Erzählen setzen wir narrative Punkte zusammen. Doch was passiert in den Lücken? Was erachten wir als erzählenswert – und was nicht?
Fünf unterschiedliche Zugänge nähern sich den Rändern dieser Lücken und finden durch ein Glossar zusammen, das alle künstlerischen Positionen miteinander zu einem Netz verwebt. Wie jedes gute Netz, hat auch dieses Lücken.