Freitag, 04. Nov 2016
Nachhaltige
Pendlermobilität grenzübergreifend entwickeln
Interreg-Projekt
SCHAAN Mit dem mit Jahresbeginn gestarteten Interreg V-Projekt «Pemo – Nachhaltige Pendlermobilität» sollen praxistaugliche Strategien, Konzepte und konkrete «Tools» zur Reduktion des Pkw-Aufkommens im Pendlerverkehr entwickelt werden. Im Fokus steht dabei den Angaben zufolge die Verlagerung von Pkw-Fahrten auf Fahrrad, Öffentliche Verkehrsmittel und Fahrgemeinschaften. Massnahmen würden dabei sowohl auf der Ebene von Betrieben und Ausbildungszentren als auch im Bereich der Wohnorte/Regionen der Arbeits- und Ausbildungspendler gesetzt. Geleitet und koordiniert werden die Aktivitäten vom Energieinstitut Vorarlberg in Kooperation mit der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA in Schaan. Im Rahmen von «Pemo», das auf drei Jahre angelegt und mit rund 650 000 Franken dotiert ist, findet nun am 15. November eine Fachtagung in Hard statt. Wie die Vorarlberger Landespressestelle weiter mitteilte, handelt es sich bei den Projektpartnern in Vorarlberg um Feldkirch, Hohenems, Lustenau, die «plan b Gemeinden», den Verkehrsverbund Vorarlberg und das Netzwerk Wirtschaft Mobil, in Deutschland um Lindau und den Landkreis Bodensee, im Kanton St. Gallen um die Stadt St. Gallen, den Verein St. Galler Rheintal sowie Buchs Marketing und in Liechtenstein um die Gemeinden Gamprin, Ruggell und Schaan, die Hilti AG und die LieMobil. Die Partner können sich bei «Pemo» gemäss der Medienmitteilnung auf Erkenntnisse stützen, die bereits im Zuge des 2014 finalisierten Projekts «Alpstar» erarbeitet werden konnten (das «Volksblatt» berichtete ausführlich). Die CIPRA entwickelte damals gemeinsam mit den Partnern Massnahmen, um Pendler in der Pilotregion Alpenrheintal zum Umstieg auf das Rad und den öffentlichen Verkehr zu bewegen.(red/pd)