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Presseartikel

 
Freitag, 08. Feb 2013

Die Heimat hat sie wieder: Empfang für SOLie in Ruggell

Special Olympics Knappe 24 Stunden nach ihrer Rückkehr von den Weltwinterspielen in Südkorea wurden Athleten und Betreuer von Special Olympics Liechtenstein im Gemeindesaal Ruggell offiziell willkommen geheissen.

In den gut zehn Tagen im Fernen Osten, schmunzelte Delegationsleiterin Brigitte Marxer beim gestrigen Empfang, habe sie eines wieder mal ganz besonders vor Augen geführt bekommen. «Unsere Athleten sind geduldig, motiviert – und sie haben stets aufs Neue einen coolen Spruch auf Lager.» Ihre Schützlinge verstünden es einfach unglaublich gut, Dinge auf den Punkt zu bringen. Den passenden Beweis erbrachte wenig später Marie Lohmann. Die Längläuferin, aus Südkorea mit drei Medaillen heimgekehrt, empfand die ereignisreichen Tage fern der Heimat als «wunderschön», aber, ganz ehrlich, «ich bin schon froh, dass ich jetzt keinen Reis mehr essen muss».

Was ein Glück, hatte die Gemeinde Ruggell gestern Abend nichts dergleichen aufgetischt. Stattdessen durften sich die Heimkehrer und die in gros-ser Zahl erschienenen Gäste an Salz stangen, Chips und belegten Brötchen gütlich tun. Ein gelungener An lass war da praktisch vorprogrammiert.
Ernst Büchel, Vorsteher der Gastgebergemeinde, betonte in seiner eröffnenden Ansprache, wie gut die acht Athleten das Land Liechtenstein in Südkorea vertreten hätten. «Und zudem habt ihr noch so viele Medaillen nach Hause gebracht. Ich bin mir sicher, von der Ski-WM in Schladming kommen unsere Sportler nicht mit so vielen zurück.» Das, fuhr er fort, sei der gerechte Lohn für ihren unermüdlichen Fleiss und die viele Zeit, die sie zuvor investiert hätten. «Ich gratuliere euch im Namen der ganzen Gemeinde ganz herzlich.»

Eindrücke aus erster Hand

Es blieb, natürlich, nicht die einzige Gratulation, die an diesem Abend ausgesprochen wurde. Markus Foser, Bruder des zweifachen Goldmedaillengewinners Lukas Foser, brachte seinen Stolz auf die Leistungen der SOLie-Athleten ebenso zum Ausdruck wie Behindertensportbotschafter Joschi Kirschbaumer. Auch Sportkommissionspräsident Peter Näff machte seine Aufwartung und strich hervor, wie froh alle seien, «dass ihr gesund und so erfolgreich zurückgekommen seid». So kamen die Gäste im Gemeindesaal in den Genuss vieler Erzählungen aus erster Hand. Medaillendekorierte Sportler, tief beeindruckte Trainer und unglaublich stolze Betreuer – alle hatten sie reichlich Stoff für kleinere und grössere Geschichten, von denen jede auf ihre Weise das Herz berührte. Auch das ist eine Erfahrung, die man immer wieder aufs Neue macht, wenn sich der eigene Weg mit demjenigen von Special Olympics Liechtenstein kreuzt. Brigitte Marxer würde das bestätigen. Ganz sicher.