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Presseartikel

 
Samstag, 20. Jul 2013

«Kombi 13»: Regierung und Landesführungsstab ziehen positives Resümee

Grossübung Die dreitägige militärisch-zivile Übung «Kombi 13» wurde am Freitag mit der Übungsbesprechung zwischen dem Landesführungsstab und dem Militär in Bremgarten abgeschlossen. «Das Fazit war durchaus positiv», teilte die Regierung mit.

Bereits am Donnerstag zogen sich die restlichen Soldaten, welche für die Grossübung angereist waren, aus Liechtenstein zurück.

An der gestrigen Übungsbesprechung sei die ausgezeichnete Vorbereitung seitens des Landesführungsstabes gelobt worden. Neben eigenen Lehren, welche die Territorialregion 4 und die im Einsatz gestandenen Kräfte gezogen hätten, sei Optimierungspotenzial bezüglich der formalen Abläufe des Staatsvertrages zwischen Liechtenstein und der Schweizer Armee ausgemacht worden. In einer Nachbearbeitung der Übung gelte es nun, die zu treffenden Schlüsse auszuformulieren und entsprechende Lehren daraus zu ziehen. «Ohne jedoch diesen vertieften Ergebnissen vorzugreifen, möchte sich die Regierung des Fürs-tentums Liechtenstein für die bisher im Rahmen des Hilfeabkommens geleistete Arbeit herzlich bedanken. Dies mit der Hoffnung, dass sich die Partnerschaft im Bevölkerungsschutz zwischen Liechtenstein und der Schweiz auf Grundlage dieser Übung weiterhin positiv entwickeln kann», heisst es in der Mitteilung weiter.

Zielsetzungen erreicht

Auch der Landesführungsstab zog ein durchaus positives Resümee aus dieser Übung. «Die Zielsetzungen, wie sie auf den einzelnen Schadenplätzen vorhanden waren, konnten uneingeschränkt erreicht werden. Ein prominentes Beispiel hierfür ist der Lettensteg in Ruggell, welcher bereits aktiv wieder befahren werden kann», wird der stellvertretende Stabschef des Landesführungsstabes, Emanuel Banzer, zitiert. Der Landesführungsstab habe im Rahmen dieser Übung die eigenen Grenzen kennengelernt und zur Kenntnis genommen, welche logistischen Herausforderungen dahinterstehen, damit ein Hilfseinsatz mit über 1000 Rettungskräften innerhalb von Stunden zielorientiert abgewickelt werden kann. Auf Grundlage dieser Erfahrung können Perspektiven aufgezeigt werden, wie sich der Stab im Interesse eines noch besseren Bevölkerungsschutzes weiterentwickeln kann. «Ein grosses Anliegen des Landesführungsstabes ist es, der Gemeinde Ruggell einen herzlichen Dank auszusprechen. Nicht selbstverständlich war auch das grosse Interesse und vor allem Verständnis, mit welcher die Übung in der Bevölkerung wahrgenommen wurde», teilte die Regierung abschliessend mit.(red/ikr)