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Presseartikel

 
Donnerstag, 12. Feb 2015

Mobilität mit den Augen der Jugendlichen betrachten

Vorstellungen Wie bewegen sich Menschen und Güter durch die Alpen? Wie sieht unsere Mobilität in 15 Jahren aus? Die Cipra hat Jugendliche aus sechs Alpenländern eingeladen, sich damit auseinanderzusetzen.

Autostopp als Massenbewegung, Mitfahrbörsen an jeder Ecke, öffentliche Verkehrsmittel zum Schnäppchenpreis – oder bleiben etwa alle zu Hause? «Niemand kann die Mobilität der Zukunft voraussehen. Um sie zu gestalten, ist es indes wichtig, eine Vision zu haben als Leitfaden fürs Handeln. Jugendliche sind die Entscheider von morgen. Die Probleme, die wir heute nicht lösen, landen auf ihren Agenden. Mobilität ist eines dieser Themen, für die es nachhaltige Lösungen braucht», teilte die Internationale Alpenschutzkommission Cipra mit.

Erfahrungsaustausch ermöglichen

Die Cipra unterstützt Jugendliche – darunter Schüler der bilingualen Privatschule Formatio in Triesen und der internationalen Schule Rheintal in Buchs –, die sich mit den Herausforderungen in den Alpen auseinandersetzen möchten. Im «Alpendialog Jugend» vermittelt sie ihnen Fach- und Prozesswissen und ermöglicht einen Erfahrungsaustausch mit Jugendlichen aus anderen Alpenländern. Ein solcher Austausch findet am Donnerstag und Freitag in Ruggell statt. Das Projekt wird finanziell unterstützt vom EU-Programm «Jugend in Aktion».

Ein Kaleidoskop zur Mobilität

Zum Abschluss des Treffens gewähren die Jugendlichen morgen Freitag, den 13. Februar, um 18.30 Uhr im Küefer-Marthis-Huus in Ruggell einen Einblick in ihre Arbeits- und Denkweise. Den Auftakt macht ein Kurzfilm, ein Zusammenschnitt aus Video-Interviews mit verschiedenen Menschen zum Thema Mobilität. «Wie ein Kaleidoskop zeigt der Film die unterschiedlichen Sichtweisen und Problemstellungen in den Alpenländern und auch die unterschiedlichen Herangehensweisen der Jugendlichen», teilte die Cipra weiter mit. Nach einem moderierten Gespräch mit jugendlichen Dialogteilnehmenden bestehe dann die Möglichkeit, sich bei einem Apéro mit Jugendlichen und Erwachsenen auszutauschen. Die Veranstaltung findet in deutscher und englischer Sprache statt, der Eintritt ist frei.(red/pd)

Über die Cipra

Die Internationale Alpenschutzkommission Cipra ist eine nichtstaatliche Dachorganisation mit nationalen Vertretungen und einer regionalen Vertretung in den sieben Alpenländern. Sie vertritt über 100 Verbände und Organisationen. Die Cipra arbeitet für eine nachhaltige Entwicklung in den Alpen und setzt sich für die Erhaltung des Natur- und Kulturerbes, für die Erhaltung der regionalen Vielfalt und für Lösungen grenzüberschreitender Probleme im Alpenraum ein. Weitere Infos: www.cipra.org.