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Presseartikel

 
Freitag, 13. Feb 2015

Haus der Nachhaltigkeit in Ruggell

Leserbrief

Präzisierung

Zur Berichterstattung im «Volksblatt» und im «Vaterland» vom 6. Februar:
Der Verein «EcoWerkstatt» präsentierte am 5. Februar in Ruggell vier der acht Projekte, die im Rahmen eines internationalen Architekturwettbewerbs für ein «Haus der Nachhaltigkeit» in Ruggell ausgearbeitet wurden. Bei der Berichterstattung in den Tageszeitungen kam es zu Ungenauigkeiten und Missverständnissen, die hiermit richtiggestellt seien.
Richtig ist, dass die gemeinnützige «Stiftung für Nachhaltigkeit» ein Haus der Nachhaltigkeit in Ruggell bauen will. Damit soll verschiedenen gemeinnützigen Organisationen im ökologischen, sozialen und kulturellen Bereich eine Wirkstätte geboten werden. Unter einem gemeinsamen Dach mit günstigen Mietbedingungen sollen diese ihre Arbeit leisten und sich untereinander vernetzen können. Die Internationale Alpenschutzkommission Cipra und die Liechtensteinische Gesellschaft für Umweltschutz LGU waren von Anfang an an einem solchen Haus interessiert, sie sind aber nur zwei von vielen möglichen Organisationen, die in Ruggell im Haus der Nachhaltigkeit unter einem gemeinsamen Dach arbeiten werden. Beide sind in keiner Weise an der Stiftung für Nachhaltigkeit beteiligt, es würden ihnen die finanziellen Mittel fehlen, um Stiftungskapital einzubringen.
Der Stiftungsrat ist der Meinung, dass die hochkarätig zusammengesetzte internationale Architekturjury ein sehr gutes, innovatives und nachhaltiges Siegerprojekt ausgewählt hat. Ob es realisiert wird, wird der Stiftungsrat im Frühjahr nach einer Überarbeitung des Projektes beschliessen. Dieser Beschluss wird unter anderem davon abhängen, ob das Projekt sich an den vorgegebenen Kostenrahmen halten kann, denn nachhaltig ist das Gebäude nur, wenn es Vorbildcharakter hat und die Multiplizierbarkeit nicht an den Kosten scheitert.

Andi Götz, Geschäftsführung
Stiftung für Nachhaltigkeit