suche navigation

Presseartikel

 
Freitag, 08. Nov 2019

In der Ruggeller Bibliothek: Erzählnächte mit der UNICEF

Geschichten Bereits zum fünften Mal hat am Donnerstagabend die erste von zwei Erzählnächten in der Ruggeller Bibliothek stattgefunden.

Insgesamt über 50 Kinder von der 3. bis 5 Klasse meldeten sich für diese einzigartige Möglichkeit an und genossen ein vielseitiges, gut organisiertes Programm an einem besonderen Ort, an dem man sonst nur während der Schulzeit Zugang hat.

Die Erzählnacht ist ein Leseförderungsprojekt des Schweizerischen Instituts für Kinder- und Jugendmedien (SIKJM) in Kooperation mit Bibliomedia Schweiz und UNICEF Schweiz und Liechtenstein. In diesem Jahr findet die Erzählnacht inspiriert vom 30-Jahr-Jubiläum der UN-Kinderrechtskonvention unter dem Motto «Wir haben auch Rechte!» statt. So freute es nicht nur die Bibliothekarinnen, sondern auch die Schüler sehr, dass Altregierungschef Klaus Tschütscher als Vizepräsident der UNICEF Schweiz und Liechtenstein diesen Abend gemeinsam mit Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle eröffnete.

Engagement spürbar

Vor gut einem Jahr wurde Ruggell von der UNICEF zur kinderfreundlichen Gemeinde zertifiziert und gemäss Tschütscher könne man dieses grosse Engagement für die Kinder und Jugendlichen in allen Bereichen der Gemeinde sehr gut spüren. Für diese Vorbildfunktion bedankte sich Klaus Tschütscher bei der Gemeinde und forderte zugleich die Kinder auf, die Chance dieser Partizipationsmöglichkeiten unbedingt wahrzunehmen. Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle hob in ihrer Ansprache das Kinderrecht auf Bildung hervor und verwies dabei besonders auf das Lesen. Mit der Erneuerung der Bibliothek im vergangenen Jahr konnte dafür eine sehr gute und moderne Grundlage geschaffen werden. Sie freute sich sehr, dass das Angebot der Bibliothek so rege genutzt wird und dass sich so viele Kinder freiwillig für diese Erzählnächte angemeldet haben.
Die Kinder hatten an diesem Abend die Möglichkeit, drei Stationen zu besuchen: Die erste Station wurde von UNICEF Schweiz und Liechtenstein gestaltet und die Kinder diskutierten über die Kinderrechte mit Verantwortlichen der Organisation. An der zweiten Station wartete eine Bücherausstellung zum Thema «Kinderrechte» und es wurden Geschichten zum Beispiel über das Recht auf eine saubere Umwelt vorgelesen. Und was man selbst für eine saubere Umwelt machen kann, dies lernten die Kinder an der dritten Station mit der Herstellung von Bienenwachstüchern. Die sehr engagierten Bibliothekarinnen Mirjam Scheerer und Margit Hassler sowie weitere Helferinnen und Helfer luden gegen 21 Uhr zum Ausklang ans Lagerfeuer ein, an dem es neben Punsch und Brötli einiges zu erzählen gab. (eps)