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Presseartikel

 
Mittwoch, 21. Okt 2020

50 Jahre Narrenzunft Ruggell – Buch erscheint im November

«Lätta Lätta knätta!» Nach- folgend veröffentlichen wir einen Beitrag von Michael Dolzer, dem Präsidenten der Narrenzunft Ruggell.

«Ein Buch? Über eine Narrenzunft? Im Zeitalter der Mobiles und digitalen Devices? Echt jetzt? Jawohl, analog der närrischen Tradition und damit der digitalen Ignoranz sowie der dem modernen Konsumfernsehen geschuldeten Verblödung zum Trotz.

Aber noch imposanter: Die Narrenzunft ist vergangenes Jahr 50 geworden. In einer Zeit, in der durch ein manchmal schräges Selbstverständnis grösserer Teile der Gesellschaft die persönliche Selbstverwirklichung an erster Stelle steht, ist das doch eine bemerkenswerte Leistung.

Das Buch erscheint im November 2020 als 1. Band der vom Küefer-Martis-Huus herausgegebenen Ruggeller Schriften. Es trägt den Titel «Lätta Lätta knätta!» und gibt dem geneigten Leser einen guten Überblick über 50 Jahre Narrenzunft Ruggell. Beginnend mit der Gründung 1969 beleuchtet die Publikation die Entwicklung des Vereins in fünf zum Teil turbulenten Jahrzehnten. Neben der Schilderung der Ereignisse liefert das Buch diverse Anekdoten, Bildmaterial und Einblicke in die Hintergründe.
Ganz herzlich bedanke ich mich bei allen, die auf irgendeine Weise zu diesem Buch beigetragen haben. Für ihren jeweiligen Textbeitrag in diesem Buch bedanke ich mich bei Rainer Gopp (er hat über die Fasnachtszeitung Jux einen Artikel verfasst), bei Tanja Blumenthal (sie hat einen Text über die Statuten geschrieben) und bei Beat Vogt (er hat über die Fasnacht im Allgemeinen und deren Ausprägung in unserer Region geschrieben).
Ein spezieller Dank geht an die altgedienten Mitgliedern, die ihre Geschichten und Eindrücke in das Buch eingebracht haben, nämlich die Gründungsmitglieder Rupert Oehri, Roman Biedermann und Anton Pfeiffer, die ehemaligen Präsidentinnen Sonja Kind, Andrea Marxer und Damja Heeb sowie unser Ehrenmitglied und derzeitiger Vizepräsident Elmar Marxer. Durch ihre Inputs ermöglichen sie lebendige Eindrücke, welche das Buch gekonnt vermittelt.
Vielen Dank dem Redaktionsteam bestehend aus Beat Vogt (Projektleiter), Marco Blumenthal (stv. Projektleiter) und Johannes Inama (Kulturbeauftragter der Gemeinde Ruggell) für euren grossen Einsatz.
Ein letzter Dank geht an die Förderer dieser Buchpublikation, insbesondere an die Gemeinde Ruggell, an die Kulturstiftung Liechtenstein und an eine Stiftung, die namentlich nicht genannt werden möchte. Ein Buchprojekt verursacht hohe Kosten, auch wenn die Narrenzunft den Inhalt selbst entwickelt hat. Dass die Gemeinde Ruggell in der heutigen Zeit ihre Vereine stark unterstützt und dabei auch die kulturellen Aspekte berücksichtigt, ist alles andere als selbstverständlich. Deshalb bedanke ich mich bei der Gemeinde Ruggell nicht nur für die finanzielle, sondern vor allem auch für die kulturelle Unterstützung unserer Zunft.
Eigentlich wollten wir das Buch im würdigen Rahmen im Küefer-Martis-Huus der Öffentlichkeit präsentieren. Das Coronavirus und die damit verbundenen Massnahmen haben uns allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht. Deshalb machen wir nun über diverse Zeitungen auf unser neues Buch aufmerksam. Wer sich für ein Exemplar des Buches interessiert, kann sich gerne über die E-Mail-Adresse nzr@fl1.li bei uns melden. Es kann ebenfalls beim Küefer-Martis-Huus und beim Rathaus erworben werden. Die Präsentation des Buches werden wir natürlich nachholen, wenn die Coronasituation es wieder zulässt.
Aufgrund der Pandemie können wir im Jahr 2021 leider keine Fasnachtsunterhaltung und keine Kinderfasnacht durchführen sowie an keinen Umzügen teilnehmen.
Wir hoffen, dass wir baldmöglichst das oberste Ziel der Narrenzunft – nämlich das Brauchtum der Fasnacht in Ruggell aktiv zu leben, zu gestalten und zu verbreiten, unter normalen Umständen wieder realisieren können.» (pr)