Freitag, 27. Nov 2020
Kinder und Jugendliche wirken bei der Erweiterung der Pumptrack-Anlage mit
Einsatz Zahlreiche Kinder und Jugendliche verschiedenen Alters haben sich auf Einladung der Gemeinde Ruggell bei der Pumptrack-Anlage getroffen. In gemeinsamer Mitwirkung soll neben der bestehenden Pumptrack-Anlage neu eine Pumpbowl-Anlage und ein Skater-Park realisiert werden.
Die 15 Kinder und Jugendlichen trotzten der Kälte und dem Nebel und brachten an diesem Nachmittag ihre Erfahrungen, Ideen und Vorschläge ein. Sie nutzen die Pumptrack-Anlage regelmässig und folglich fand in einem ersten Schritt ein Erfahrungsaustausch statt: Mehr Sitzgelegenheiten in Form von Holzbänken, eine Uhr wie auch eine mögliche Beleuchtung wurden besprochen, da es trotz schöner Tage momentan bereits um 17 Uhr sehr dunkel ist.
Skateplatz muss grösser sein
Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle konnte dazu gleich antworten, dass der Werkhof in den vergangenen Wochen bereits zwei Sitzbänke aufgestellt hat und dass weitere folgen werden. Emanuel Matt von der Bauverwaltung ergänzte, dass für eine mögliche Beleuchtung die Voraussetzungen bereits beim Bau geschaffen wurden und er diese Rückmeldung mitnehmen wird. Diesbezüglich soll abgeklärt werden, ob die Nutzer der Anlage das Licht selbst ein- und ausschalten können. Betreffend Uhr wurde diskutiert, ob diese in digitaler Form mit weiteren Funktionen oder mit «Zeigern» realisiert werden soll. Eine Zweitklässlerin sagte, dass für sie die Uhr mit Zeigern einfacher zu lesen ist. Die Teilnehmer waren sich mehrheitlich einig, dass es andere Funktionen wie zum Beispiel eine Temperaturanzeige oder Zeitmessung nicht unbedingt braucht.
Caroline Zollinger, Landschaftsarchitektin und Fachjournalistin vom Planungsbüro Wegmüller, die auf Freizeitanlagen spezialisiert ist, moderierte die Mitwirkung. Sie stellte in einem zweiten Schritt einen ersten Entwurf der Pumpbowl-Anlage wie auch des Skateplatzes vor, die anschliessend bearbeitet wurden. So kam zugleich einhellig die Rückmeldung, dass die Pumpbowl mit der linienförmigen Anordnung von sechs Löchern zu gross ausfalle und der Skateplatz zu klein. Mit einer dreieckigen Anordnung der Bowls könnte der Skateplatz mehr Platz gewinnen, ohne dass die Anzahl der Bowls reduziert werden müsste. Die Elemente vom alten Skateplatz wurden vor Ort gemeinsam begutachtet. Die Elemente sollen teilweise verbessert und mit weiteren Ideen übernommen werden. In den kommenden Tagen werden von der Gemeinde die Rückmeldungen des Veloclubs, des Tennisclubs und des Liechtensteiner Eishockey und Inline Verbands, Bereich Skateboarding, eingeholt. Darauf wird die Gemeinde gemeinsam mit dem Planungsbüro Wegmüller die Erweiterung weiterplanen und umsetzen.
Die voraussichtliche Fertigstellung ist für Mai 2021 geplant. (eps)