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Presseartikel

 
Freitag, 18. Mär 2022

Feldkirch und Ruggell: Intensiver kooperieren

RUGGELL/FELDKIRCH Das Bangser Ried mit seinem einzigartigen Naturschutzgebiet liegt direkt neben dem Ruggeller Riet auf liechtensteinischer Seite. «Die Natur kennt keine Grenzen und folglich sollen auch der Austausch und die Zusammenarbeit auf beiden Landesseiten ausgebaut werden», heisst es in der Aussendung der Stadt Feldkirch und der Gemeinde Ruggell vom Mittwoch.

Gemeinsame Strategien

Daher fand bereits am 8. März ein Treffen direkt in beiden Naturschutzgebieten statt, mit dem Zweck, voneinander zu profitieren, Massnahmen abzustimmen und gemeinsame Ideen umzusetzen. Dabei wurden erste gemeinsame Strategien im Bereich der Besucher/-innenlenkung und der Kommunikation abgesprochen, die bereits in diesem Frühling bemerkbar sein werden. Die Naturwächterinnen und Naturwächter sollen sich zukünftig ebenfalls vermehrt austauschen können. Ein weiteres wichtiges Thema war die Bekämpfung der Neophyten, die ebenfalls keine Grenzen kennen. «Einig waren sich alle Teilnehmenden darüber, dass es eine erfreuliche Tatsache ist, dass die Naturschutzgebiete immer mehr interessierte Besucherinnen und Besucher vor allem aus der Nähe anlocken. Jedoch müssen diese einzigartigen Gebiete bestmöglich geschützt werden und dafür braucht es von allen den minimalen Beitrag, dass sie die Regeln und Hinweise vor Ort einhalten», heisst es weiter.

Regeln beachten

Besonders im Mai werden die seltenen und wunderschönen Schwertlilienfelder wieder viele Besucherinnen und Besucher aus nah und fern anlocken. Die allermeisten Besucher/-innen halten sich an die Regeln, indem sie auf dem Weg bleiben und die geschützten Wiesen nicht betreten, die Hunde an der Leine führen und vor allem keine Blumen pflücken. «Es gibt jedoch auch einige Ausnahmen, die beispielsweise für ein tolles Selfie mitten in einer Lilienwiese stehen», so die Verantwortlichen. Ob unwissentlich oder wissentlich ist hier ein grosser Unterschied – wichtig sei, dass sich alle Besucherinnen und Besucher noch besser informieren können. Denn in den vergangenen zwei Jahren – Stichwort Coronapandemie – konnte ein grosser Anstieg der Besucher/-innenzahl festgestellt werden. (red/pd)